Was hat es mit dem ominösen ,,Greenscreen” nun eigentlich auf sich?
Greenscreen (bzw. Bluescreen) können eingesetzt werden, um Hintergründe auszutauschen. Somit ist es z.B. möglich, Personen in andere Szene zu setzen.

Aber Achtung! Oft werden Greenscreens als das All-Heil-Mittel am Set gehandelt. Diese Methode setzt jedoch ein umfangreiches VFX Wissen voraus, um für bestimmte Szenen und die dafür gewünschten Aufnahmen die richtige Entscheidung treffen zu können. Auch am Set ist das dann kein Zuckerschlecken, denn von der Ausleuchtung über die Kameraeinstellungen bis hin zu richtig gesetzten Tracking-Markern muss alles perfekt passen. Daher ist für unsere Projekte immer ein VFX Supervisor am Set, um genau diese höchst technischen Entscheidungen zu treffen.

Das Projekt Sophia ist dafür ein großartiges Beispiel: Gewünscht war eine recht anschauliche Menge aus Menschen, welche sich teils überlagern und gemeinsam eine Pyramide formen sollten. Da wir aber verhindern wollten, dass jemand bei den Aufnahmen zerdrückt wird, wurden einzelne Teile des Menschenberges im Greenscreen aufgenommen und danach im VFX Compositing zusammengefügt.

Visual Effects, oft abgekürzt als VFX, stehen im Zentrum der modernen digitalen Kreativität. VFX umfasst eine Vielzahl von Prozessen und Techniken, die verwendet werden, um Bilder zu erstellen oder zu manipulieren, die in einem Live-Action-Shot nicht gefangen werden können. In seiner Essenz ermöglicht VFX Filmemachern, Grafikdesignern und Werbetreibenden, das Unmögliche möglich zu machen.

1. Grenzenlose Kreativität: In der Werbung ist Kreativität König. VFX eröffnet Werbetreibenden unendliche Möglichkeiten, ihre Botschaften auf innovative und aufmerksamkeitserregende Weise zu vermitteln. Sie können fantastische Welten erschaffen, Produkte in übernatürlichen Szenarien darstellen oder einfach das Unmögliche möglich machen. Dies hilft Marken, sich in einem überfüllten Markt abzuheben.
   
   
2. Kostenersparnis: Obwohl VFX in der Erstellung teuer erscheinen kann, ist es oft kostengünstiger als praktische Alternativen. Zum Beispiel kann das Drehen an exotischen Orten oder der Bau großer Sets kostspielig sein. Mit VFX können diese Umgebungen digital und überzeugend nachgebildet werden, was Zeit und Geld spart.
   
   
3. Präzise Markenbotschaft: VFX bietet eine beispiellose Kontrolle über das Endergebnis. Werbetreibende können jedes Detail ihrer Werbespots anpassen, um sicherzustellen, dass die Markenbotschaft klar und präzise vermittelt wird. Dies ist besonders wichtig in einer Welt, in der Markenidentität und -konsistenz entscheidend sind.
   
   
4. Interaktivität und Engagement: In einer Ära, in der digitale Inhalte König sind, ermöglichen VFX interaktive und immersive Werbeerlebnisse. Beispielsweise können Zuschauer in eine virtuelle Welt eintauchen, die um ein Produkt oder eine Marke herum aufgebaut ist. Dies steigert das Engagement und lässt die Botschaft länger im Gedächtnis.
   
   
5. Anpassungsfähigkeit: VFX ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Inhalte schnell an verschiedene Märkte und Plattformen anzupassen. Eine einzige VFX-Szene kann für verschiedene Kampagnen, Sprachen und Kulturen neu gestaltet werden, was die Reichweite und Effektivität der Werbung erhöht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass VFX in der Werbung nicht nur ein Werkzeug zur Erstellung von visuell beeindruckenden Bildern ist, sondern auch ein wesentliches Element für Marken, um in einer immer wettbewerbsintensiveren Landschaft herauszustechen. Durch die Kombination von Kreativität und Technologie ermöglicht VFX Werbetreibenden, ihre Geschichten auf einzigartige und fesselnde Weise zu erzählen.